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Viel vorgenommen hat sich die schwedische Band AVATAR, denn sie sind auf einer Mission den Metal zu retten. Sie haben ja auf ihren acht Alben, die sie bisher veröffentlicht haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie sich immer aller Grenzen im Metal entledigen möchten. Zudem hat die Band auf ihrem neuen Album Dance Devil Dance mit Black Waltz Records haben AVATAR nun sogar ihr eigenes Label am Start. Die Spannung steigt!
Mit dem Titelsong Dance Devil Dance startet der fast 40-minütige Reigen. Genauso wie auf den vorangegangenen Alben beginnt das Album mit einer eher fröhlichen Melodie und starken Riffs, aber AVATAR kann mich nicht täuschen. Alle Headbanger werden beim Lied Chimp Mosh Pit mit Sicherheit bestens bedient. Aber schon beim nächsten Song Valley Of Disease dreht sich dann wieder das Blatt, denn die sparsam eingesetzten Electro-Elemente entführen uns in andere Sphären. Das ist halt AVATAR, die uns schon immer mit ihrer Vielseitigkeit begeistern. Eine herausragende Figur liefert mal wieder der Frontmann Johannes Eckerström, der sich mal wieder in einer tollen Form zeigt. Seien es Growls oder Screams oder kraftvolle und ganz hohe Gesänge, er schafft den Spagat und ist das wichtigste Merkmal der Band. Mit dem Lied On The Beach bekommen wir eine weitere Stilrichtung geboten, denn der mit Break a la SLIPKNOT versehene Song lädt mal wieder die Headbanger ein ihre Haare fliegen zu lassen. Eine weitere Steigerung erfährt der Song Do You Feel In Control? , denn sie schaffen es den mit Mathcore gespickten Song unterhaltsam umgesetzt wurden.
Mit einem weiteren und unterschiedlichen Sound kommt Gotta Wanna Riot daher, denn der ziemlich flotte Song beinhaltet sehr viele Punk-Attitüden daher. Sie wollen einfach nur Spaß haben. Einen weiteren Sound fügen sie beim Lied The Dirt I´m Buried In ein, denn der Song klingt hymnisch, rockig und bluesig, starker Song. Dann wird es wieder heftig, denn der Song Clouds Dipped In Chrome verfügt wieder über Grooves, die man von SLIPKNOT kennt. Was für ein Unterschied zum vorangegangenen Song, aber total auf den Punkt gebracht. Eine regelrechte Punk-Explosion ist AVATAR mit dem Stück Hazmat Suit geglückt und man bemerkt auch ab und an einige MOTÖRHEAD-Anleihen. Einen leichten Blackmetal-Anstrich erhielt der Song Train, aber es kamen auch einige Punkelemente zum Einsatz. Vielseitgleit wurde also großgeschrieben, aber was anderes hätte ich auch nicht erwartet. Den Abschluss des Albums bildet der Song Violence No Matter What, der sich als wahres Groove-Monster entpuppt. Unterstützung erhielten sie dabei von Lzzy Hale von HALESTORM
Mit Dance Devil Dance haben AVATAR ein weiteres starkes Album in ihrer Diskographie eingereiht. Vom Sound her klingen einige Songs wie die auf den beiden Alben Black Waltz oder Hail The Apocalypse, welche ja wegen des Hit-Potentials wohl die stärksten waren.
Trackliste
01. Dance Devil Dance
02. Chimp Mosh Pit
03. Valley Of Disease
04. On The Beach
05. Do You Feel In Control?
06. Gotta Wanna Riot
07. The Dirt I´m Buried In
08. Clouds Dipped In Chrome
09. Hazmat Suit
10. Train
11. Violence No Matter What
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Veröffentlichung: 17.02.2023
Stil: Metal, Melodic Deathmetal, Alternative Metal, Heavy Metal
Label: Black Waltz Records
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