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The Summit: Higher Ground

Schön zu sehen, wenn Musiker, die seit ihren Kindertagen in unterschiedlichen Konstellationen Musik zusammen machen, einen Weg gefunden haben, sich der Welt gemeinsam um die Ohren zu hauen. The Summit wollten in kürzester Zeit ein Album schreiben, aufnehmen und produzieren, wie es eher in den 70er Jahren so üblich war. Das Album Higher Ground ist ein Tribut an genau diese Zeit des geilen Rocks und klingt trotz klassischem Sound und Ideen nach einer frischen und modernen Platte, absolut überzeugt.

Von vorne bis hinten rockt das Quintett durch die Boxen, mal fetziger, mal cooler, mal ruhiger. So ist der Opener Turn It Off an sich kein wirklich fetter Rocker, gibt sich aber in groovigem Rhythmusgewand und die wummernden Gitarren geben ein tolles Klangspektakel von sich. Darüber die klingende Stimme von Michael Klemmé, das hört sich doch schon nach einem guten Start an. Der folgende W.O.W. dreht sich nicht um ein altbekanntes Computerspiel, sondern bedeutet "Walking On Water" und fühlt sich auch genau so an. Frei und beflügelt geht dieser Song an den Start mit einem dudelnden Gitarrensolo zum Ende hin und einem Power-Refrain, der direkt zum Mitsingen animiert. Direkt auf der ersten Hälfte von Higher Ground präsentieren sich die Skandinavier möglichst innovativ und abwechslungsreich, so darf der folgende One Way Highway cool melodiös im Ohr schwingen und geht nahtlos über in einen gut gesetzten Chorus, ohne den Flow dieses Songs stark zu unterbrechen. Richtig gut gemacht! Auch der nachfolgende Circle The Sun ist in die Sparte "Großartige Songs unseres Zeitalters" einzuordnen. Ein wundervoll verträumter aber keineswegs kitschiger Refrain sticht hier besonders raus, während die Strophen zum Zurückfallen lassen animieren. Man möchte einfach nur dem Sound lauschen. Hier erscheint plötzlich eine zweite Gitarre, da eine süße Zweitstimme. Nicht, dass man jetzt schon viel Durchatmen müsste aber dieser Track passt einfach super ins Gesamtkonzept. Generell wissen The Summit genau, was sie tun, die Songs sind absolut nicht überproduziert sondern klingen nach sofort umgesetzten Ideen, mit ausgeklügelten Riffs ohne zu sehr in die zu harte oder zu weiche Schiene abzurutschen. Mit Mid-Tempo Rockern wie The Calling oder Not My Country hauen die Jungs super Mitläufer raus, um dann noch einmal runterzufahren mit dem fantastischen Song Only Human, dann darf explodiert werden bei Water To Wine und dem Namensträger des Albums Higher Ground.

Jeder einzelne Track strotzt vor Spielfreude und ist so melodiös, dass es schon fast weh tut. Alles geht genau Hand in Hand, keine großartigen Ausbrüche sondern eine straighte Linie, die keinen Song stark hervorhebt sondern sich alles so miteinandere eingliedert, dass man von vorne bis hinten einen tollen Sound vorfindet, zu dem man tanzen, singen und ab und zu auch mal träumen und am liebsten immer springen darf. Vor Allem die Vocals klingen so einzigartig und geil gesetzt, dass ein Wiedererkennungswert unumgänglich ist. Hart aber melodiös, in mittlerer Tonlage aber gerne auch mal ab nach oben schießen ist das Motto des charismatischen Fronters und das wird in jeder Sekunde zelebriert. Doch immer wenn die Gitarren nur die zweite Geige spielen, brechen sie plötzlich mit Solis raus, von denen sich viele anderen Bands mal eine Scheibe abschneiden sollten. Wer in den Genuss des Downloads von Higher Ground kommt, der hat sogar 11 Songs voller Emotionen vor sich liegen, alle anderen müssen sich eben mit 10 zufrieden geben.

Ihr merkt schon, hier haben wir ein Album, an dem es fast nichts zu meckern gibt. The Summit haben alles richtig gemacht und die schnelle Art des Songwritings steht dieser Combo richtig gut. Klar, hier und da hat man sowas Ähnliches schon gehört oder auch einige Songs ähneln sich aber hey, ist ja auch EINE Band, die das geschrieben hat. Higher Ground ist ein wirklich cooles Album, dass man ohne Probleme auf Party, zuhause, im Auto oder im Pub auf Repeat hören kann, da es bei jedem erneuten Hören wieder gute Laune macht und die unbeschwerte Zeit der 70er Jahre in eure Herzen pumpen wird. Also, lasst euch berauschen!

Anspieltipps:
W.O.W.
Circle The Sun
Not My Country

Tracklist
1. Turn It Off
2. W.O.W.
3. One Way Highway
4. Circle The Sun
5. The Calling
6. Only Human
7. Water To Wine
8. Not My Country
9. The Higher Ground
10. All Die Young
11. The Way Down (Digitaler Bonus Track)

Veröffentlichung:04.09.2015
Stil: Classic Rock
Label: Pride & Joy Music
Website: www.jointhesummit.com/band.html
Facebook: www.facebook.com/jointhesummit

Cover

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09/03/15 by HerInfernalMajesty

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