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Beyond The Bridge: The Old Man And The Spirit

Konzeptalben sind grundsätzlich immer etwas Schönes, einfach weil man da spürt, dass sich die erschaffenden Musiker viele Gedanken und Mühen um ihr Werk gemacht haben. Im Fall von The Old Man And The Spirit, dem Debütalbum einer Band namens Beyond The Bridge, ist dieser Prozess in gewisser Weise etwas ausgeufert. Bereits 2005 begann Gitarrist Peter Degenfeld, die Idee auszuarbeiten, scharte andere professionelle Musiker um sich (offenkundig zum Teil Mitglieder seiner früheren Schülerband namens Fallout) und die Arbeit konnte beginnen. Allerdings dauerte es nun satte Sieben Jahre, bis das ambitionierte Werk fertig war.

"Das Konzeptalbum The Old Man And the Spirit handelt von den Gegensätzen menschlicher Sinnlichkeit und übermenschlicher Erkenntnis." heißt es auf der Facebook-Seite von Beyond The Bridge - Der gesamte Hintergrund wird dort auch ausführlich dargelegt. Wen es interessiert... Bitte selbst lesen, ich habe weder Lust zu kopieren, noch das Ganze in eigene (wahrscheinlich falsche) Worte umzumodeln.
Viel interesanter ist doch, was das Endergebnis dieser viele Jahre währenden Arbeit ist. Und tatsächlich merkt man der Scheibe an, dass sie bis ins letzte Detail ausgearbeitet, von durchweg beruflichen und professionellen Musikern eingespielt und von Könnern produziert ist. Der progressive Metal, den die Protagonisten dabei geschaffen haben, erzählt dabei auf musikalische Weise eine Geschichte, Sänger werden als Charaktere eingesetzt, jeder Track präsentiert sich in gewisser Weise wie eine Art Kapitel in einem Buch. Das klingt ziemlich beeinduckend, fordert aber für den vollen Genuss natürlich auch vollkommene Aufmerksamkeit vom Hörer.

The Old Man And The Spirit reiht sich dabei in die seltene Gattung epischer Konzeotalben ein, die wirklich großartig gemacht sind, aber natürlich auch schwierig zu vermarkten. Den durchschnittlichen, oberflächlichen Hörer wird diese Scheibe eher nicht erreichen, was schade ist. Wobei ich ehrlich gesagt auch gestehen muss, dass auch ich nur selten die Muße habe, mich solch komplexen Audiogeschichten hinzugeben. In jedem Fall haben Beyond The Bridge hier anspruchsvolle Kunst geschaffen.

Trackliste
01. The Call; The Apparition
02. Triumph Of Irreality
03. The Spring Of It All
04. World Of Wonders
05. The Primal Demand
06. Doorway To Salvation
07. The Struggle
08. The Difference Is Human
09. Where The Earth And Sky Meet
10. All A Man Can Do

Veröffentlichung: 20.01.2012
Stil: Progressive Metal
Label: Frontiers Records
Website: www.beyondthebridge.net
Facebook: www.facebook.com/beyondthebridgeMusic

Cover

19.01.2012 by Otti

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