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dEMOTIONAL: Scandinavian Aftermath

Wer versteckt sich hinter dEMOTIONAL, einfach erklärt, denn die schwedische Modern Metalband sorgte schon 2013 mit ihrem Debut State: In Denial für großes Aufsehen. Danach folgte das Werk Trassis, dass sie u.a. auf Tour mit DEAD BY APRIL brachte. Nach ausgiebigen Live-Konzerten folgte dann im Mai 2017 ihr drittes Werk Discovery und danach folgten wieder unzählige Touren. Ihr viertes Album mit dem Namen Scandinavian Aftermath wurde im Mai 2021 veröffentlicht, aber leider gab es Probleme und somit unterschrieben sie einen Plattenvertrag mit AFM Records und jetzt wurde das Album noch einmal weltweit veröffentlicht. Sie fügten sogar noch zwei neue Songs (Lost In The City und Everbound) hinzu und wir kommen auf sage und schreibe 16 Songs – fettes Paket. Mit über 15 Millionen Streams allein und unzähligen Live-Shows auf der ganzen Welt sind sie nun mehr denn je bereit, die Welt zu erobern!

Ein mit 16 Songs randvoll gefülltes Album erwartet uns und der Reigen der Songs beginnt mit Scandinavian Aftermath. Es ist ein fulminanter Einstieg in das Album, denn der Mix aus cleanen Vocals und harschem Gesang nimmt einem direkt gefangen. Zu keiner Zeit wird der melodische Sound unterbrochen und so kann es weitergehen. Noch rasanter wir es dann bei Bärsärk, bei dem der Metalcore-Gesang die Oberhand behält, aber auch die kurzen cleanen Gesänge, werden optimal in Szene gesetzt. Im gleichen Muster dringt danach auch My Own Enemy aus den Boxen. Sehr ruhig beginnt das Lied My Heart bei der dEMOTIONAL vom amerikanischen Sänger, Gitarrist und Keyboarder Matt Guillory und Sängerin Jenny Fagerstrand unterstützt. Toller balladesker Song, der unter die Haut geht. Genug mit der Ruhe, denn auf S.O.A.K dominiert wieder der moderne Metalsound, der fast ausschließlich aus Metalcore besteht. Man benötigt ein wenig Zeit bevor der Song zündet. Dieser rote Faden überträgt sich auch auf den nächsten Song Cornered, aber dieser wurde auch wieder gekonnt mit melodischen Parts gemischt. Nach den leichten Keyboardklängen am Anfang, zelebriert uns die Band auf All That I Knew einen gekonnten Mix aus Ballade und leichtem Alternativen Metal-Sound, der teilweise dann wieder sehr aggressiv rüberkommt. Wundervoller Mix! In eine ganz andere Richtung geht dann Young Wolves, denn der Mix aus cleanem Gesang (der überwiegt) und harschem Gesang klingt wie aus einem Guss.

Sehr progressive klingt danach Boiling Point, denn der melodiöse Part überwiegt bei diesem Lied und bringt ein wenig Ruhe ins Album. Passend zu Titel Typhoon klingt auch das Lied, denn es startet ziemlich mystisch, aber in seinem Verlauf entfaltet sich die wahre Stärke der Band, nämlich Songs zu schreiben, die vielerlei Sounds beinhalten. So endet der Song mit einem modernen Metalsound, der sich über vier Minuten lang aufbaut. Auch bei Northern Star ist es der Band gelungen, melodischen Sound optimal mit aggressiveren Parts in Einklang zu bringen. Wieder mit einigen progressiveren Sound wurde Fear Of Success gespickt und es ist eine explosive Mischung herausgekommen, der man sich nicht entziehen kann. Wenn man sich das Album so anhört, fällt einem stark auf, dass dEMOTIONAL Meister ihres Fachs sind, balladeske Töne mit aggressiveren Parts in Einklang zu bringen, so auch auf Don´t Wake Me Up. Auch Close Yet Far ist nach diesem Muster komponiert worden, nur gibt es einen Unterschied, der Song ist wesentlich epischer ausgefallen. Die letzten beiden Stücke sind neue Lieder. Der erste Song Lost in This City ist ein reiner Modern Metalsong, der aber durch die Hinzunahme von Keyboardpassagen sehr mystisch klingt. Den Abschluss macht der Song Everbound der balladesk klingt und zwischendurch in den Midtempobereich übergeht. Auf dem über vier Minuten langen Lied kann man sehr gut nachvollziehen, wie sich die Band weiterentwickelt hat.

Ehrlich gesagt ich habe vorher noch nichts von der Band dEMOTIONAL gehört, aber mit ihrem Album Scandinavian Aftermath haben sie ein Album erschaffen, dass sie in jedem Fall weiterbringt und ich bin total fasziniert von den ganzen Songs. Nur muss ich zugeben, nach 16 Liedern brauche ich jetzt ein wenig Ruhe und Entspannung.

Trackliste
01. Scandinavian Aftermath
02. Bärsärk
03. My Own Enemy
04. My Heart (Feat. Matt Guillory & Jenny Fagerstrand)
05. S.O.A.K
06. Cornered
07. All That I Knew
08. Young Wolves
09. Boiling Point
10. Typhoon
11. Northern Star
12. Fear Of Success
13. Don´t Wake Me Up
14. Close Yet Far
15. Lost in This City
16. Everbound

Veröffentlichung: 26.05.2023
Stil: Metal, Heavy Metal, Modern Metal, NU Metal
Label: AFM Records
Facebook: facebook.com/dEMOTIONAL

Demotional: Scandinavian Aftermath

06/10/23 by Gisela
dEMOTIONAL in unserer Band- und Künstlerdatenbank

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