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LORDI: Screem Writers Guild

LORDI zählen nach nunmehr 30 Jahren zur Speerspitze des Gruselrocks. Mit ihrem elften Album Screem Writers Guild, welches vom Titel her eine Anlehnung an die „Screen Writers Guild“, eine Vereinigung von Drehbuchautor/innen Hollywoods der 1920er bis 1950er Jahre ist, könnte man ein Konzeptalbum erwarten. Aber so ist es nicht, nur kann man es als eine Anspielung an die Filmthematik sein, so erklärte es Mr. Lordi. Genau diese Thematik zieht sich auch als roter Faden durch die Songs und so können wir wieder einiges erwarten. Einen Neuzugang an der Gitarre hat LORDI auch zu verzeichnen, denn ab sofort sorgt Kone für den Gitarrenklänge.

So beginnt der Opener Dead Again Jayne auch mit einem Intro, was an große Filmmusik erinnert. Aber nach ca. einer Minute geht es dann richtig ab und man bekommt den ersten hitverdächtigen Song geboten. Nach dem angsterregenden SCG XVIII: Nosferuiz Horror Show Intro, wird es dann mit Unliving Picture Show wieder sehr rockig und melodisch und der Song setzt sich sofort im Gehörgang fest. Auch der fetzige Song Inhumanoid wurde mit einem kleinen radioähnlichen Intro versehen. Der Song verfügt über einen tollen Gitarrensound und dir Keyboards wurden sehr markant eingesetzt. Ziemlich gruselig startet Thing In The Cage, der mit einem gruseligen Intro, welches ein wenig an einem Didgeridoo Instrument erinnert. Was darauf folgt ist einfach nur toll, denn der Ohrwurm schmeichelt sich nur so ins Ohr, welches durch den Gesang und die hinzugefügten choralen Passagen noch verstärkt wird. Für den nächsten Song Vampyro Fang Club könnt ihr euch auf einen hitverdächtigen Song vorbereiten, der einfach nur Spaß macht. Dann bekommen wir mit The Bride eine Gänsehaut nach der anderen geboten. Die athmosphärische Ballade handelt davon, dass Frankensteins Monster inbrünstig seine Gemahlin besingt. Vom Gesang her total unterschiedlich und endlich zeigt Mr. Lordi auch mal Gefühle.

Mit einem orchestralen und sehr gruseligen Intro beginnt die zweite Hälfte des Albums, aber keine bange, denn bei Lucyfer Prime Evil handelt es sich um einen doch sehr harten Song, der eine weitere Seite der Band zeigt. Ein wenig ruhiger geht es danach bei Scarecrow zu, denn der rockige Ohrwurm, der vor allem durch seine Backgroundgesänge so melodisch ausgefallen ist überzeugt mich auf ganzer Linie. Der Song wird auch live sehr gut funktionieren. Mit dem gleichen Sound wurde auch Lycantropical Island versehen und er ist genauso eingängig. Ein weiteres Highlight bekommen wir mit dem groovigen Song In The Castle Of Dracoolove geboten, der durch seine Instrumentierung großartig klingt. Nach dem kurzen Einspieler The SCG Awards, welcher auf den Screen Writers Guild Award in Amerika anspielt, gibt es dann mit Heavengeance ein weiteres Highlight, denn der Song sprüht nur so vor Energie, die keinen kalt lässt. Mit über fünf Minuten wird das Album dann mit End Credits beendet. Bei dem Lied handelt es sich um eine Power-Ballade, die vor allem durch die Piano-Klänge und das Gitarrenspiel zu einer Gänsehaut führt. Einen besseren Abschluss hätte man sich nicht wünschen können.

Das neue Album Screem Writers Guild überzeugt mit coolen Riffs, einem hervorragenden Keyboardsound und ganz überragenden Melodien. Aber auch härtere Riffs und Powerballaden haben ihren Platz auf LORDIs neuem Album gefunden. Ein Album, welches zudem eine große Hitdichte aufweist und die Band ein großes Stück weiterbringen wird.

Trackliste
01. Dead Again Jayne
02. SCG XVIII: Nosferuiz Horror Show
03. Unliving Picture Show
04. Inhumanoid
05. Thing In The Cage
06. Vampyro Fang Club
07. The Bride
08. Lucyfer Prime Evil
09. Scarecrow
10. Lycantropical Island
11. In The Castle Of Dracoolove
12. The SCG Awards
13. Heavengeance
14. End Credits

Veröffentlichung: 31.03.2023
Stil: Hard Rock, Rock, Metal, Heavy Metal
Label: Atomic Fire Records
Facebook: facebook.com/Lordi

Lordi: Sreem Writers Guild
Dartfieber

04/08/23 by Gisela
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