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E-tropolis 2016: Eine kleine Nachlese

Das E-tropolis 2016 war mein erstes E-tropolis überhaupt. Ich war sehr gespannt, vor allen Dingen weil ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr in der Turbinenhalle in Oberhausen gewesen bin. Kurz nachdem man eingetreten ist, nahm uns das freundliche Durchsuchungskommando unter die Lupe, danach eröffnete sich ein für das Ruhrgebiet typisches, charmantes Industrieambiente. Es gab eine Art "Aufenthaltshalle" in der sich ein Bandmerchandise-Stand, eine Bon-Station (ja, leider musste man Verzehr-Bons kaufen, die man bei Nichteinlösen auch nicht zurückgeben konnte), einen Imbiss- und Getränkestand befanden. Links ging es zur Mainstage, geradeaus zu endlos vielen kleinen Schließfächern, die im Laufe des Festivals regelmäßig genutzt wurden. Wenn man sich rechts hielt, kam man in eine weitere grosse Halle in der sich Verkaufs- (u.a. Batcave Design, Die Schwarze Familie, Hands Label) und Essstände (Pommes, Veganes etc.) befanden. Insgesamt fand ich es leider etwas kalt in allen Hallen.


Hocico

Als Auftakt gaben Henric de la cour, eine Band aus Schweden mit einem recht auffällig geschminkten Sänger auf der 2nd Stage ihr Bestes. Wir haben uns dann zuerst einmal KITE auf der Mainstage angeschaut und waren begeistert von der ebenfalls aus Schweden stammenden Band. Vor allem war die Stimme des Sängers äußerst interessant, hinzu kam ein 80s-lastiger Synth-Sound. Der Sänger bediente so ganz nebenher rechts und links von sich noch zwei Synthesizer.

Als nächstes spielte Assemblage 23 in derselben Halle. Tom Sher hat mit Hits wie Dissapoint, Naked,"Let the wind erase me und Document mal wieder alle mitgerissen.

Mit einer fünfminütigen Überschneidung spielten Beborn Beton auf der 2nd Stage und sie waren mal wieder brillant. Sie sind kurzfristig für die Band Chrom eingesprungen - eine sehr gute Wahl. Songs vom neuen Album Daisy Cutter, She Cried, 24/7 Mistery, I believe waren neben alten Perlen wie Im Innern einer Frau und Mantrap einfach der Hammer und Stefan Netschio gab stimmlich alles.


Welle: Erdball

Auf der Mainstage ging es dann weiter mit Welle: Erdball. Lady Lila trat in einem Engelskostüm mit aufpumpbaren Flügeln auf die Bühne, was vor allen Dingen den männlichen Teil des Publikums begeisterte, und gab gleich den neuesten Hit 1000 Engel zum Besten. Es gab drei Videoleinwände, es flogen wie so oft riesige Welle: Erdball-Ballons und nicht zuletzt war es Honey, der mit Hits wie Monoton und Minimal, Starfighter F-104G und Schweben, fliegen, fallen... die Menge endgültig zum Auspflippen brachte.

Als nächster Act kamen die altbekannten und allseits beliebten Frontline Assembly auf die Bühne. Bill Leeb trug eine silberne Maske à la Sido (naja, so ähnlich), die er aber später abnahm. Spektakulär fand ich deren Auftritt nicht, immerhin habe ich mich über Hits wie Plasticity gefreut.

Die Umbauphase hat nicht lange gedauert und Hocico kamen auf die Bühne. Das heißt, beim ersten Song war nur die Band zu sehen, der Frontmann sang im Hintergrund - sozusagen. Als er dann im schicken schwarzen Lackschulterapplikations-Kostüm nach vorne kam, war die Freude groß und es ging, nach alter Hocico-Manier richtig gut und vor allen Dingen laut ab.


And One

Man musste nicht großartig warten und da waren sie endlich: And One! Steve legte direkt mit und ging tanztechnisch mal wieder ab wie Schmidts Katze. Zwischendurch sprangen er und Joke Jay auf Boxen, die vor der Bühne platziert waren, und sangen Lieder wie Metalhammer, Deutschmaschine und Back Home - eine geile Band und Steve war mal wieder zu Scherzen aufgelegt. Er behielt sich auch einfach mal so zwischen zwei Liedern vor, "ein paar Minuten nicht zu singen und trotzdem die Gage von 1.000 Euro einzustreichen" (O-Ton Steve Naghavi).

Alles in allem hat mir das 1-Tages-Festival sehr gut gefallen und das Nightshade-Team freut sich schon auf das E-tropolis 2017.

Bildergalerien:
And One
Assemblage 23
Front Line Assembly
Hocico
Kite
The Cassandra Complex
Welle: Erdball

Website:
www.etropolis-festival.de

04/08/16 by Dark80

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