May-Fly: Flight into the Darkness

Ich will tanzen! Ähm, ja okay, das will ich eigentlich ständig, gehören doch die Clubs zu meinen Hauptanlaufstellen wenn ich nicht gerade arbeite. Aber eigentlich komme ich darauf weil ich nun seit gestern ständig das Album "Flight into the Darkness" des Tübinger EBM-Künstlers Torsten Vogler alias "May-Fly" höre. Und sein auf einem Pulp-Fiction-Sample beasierender Hit ist auf dem Album nunmal in der Long Version sowie in drei Remixes vertreten, so daß sich der Spruch wohl nun in mein Gehirn gebrannt haben dürfte.

Und auch wenn das Album bereits im Dezember erschienen ist bin ich mir natürlich nicht zu schade es noch zu rezensieren, zumal ich vom Label ja drum gebeten wurde. Was aber auch gar nicht weiter schlimm ist, dennd asAlbum ist sehr angenehm zu hören. Recht ruhig für EBM finde ich, was aber durchaus auch tanzbarkeit nicht ausschließt. May-Fly präsentiert soliden elektronischen Sound, durchsetzt mit den obligatorischen Samples, einer verzerrten Gesangsstimme und entsprechenden Lyrics.

Auf "Flight into the Darkness" wird zwar nicht gerade das elektronische Rad neu erfunden, aber das ist ja auch gar nicht zwingend notwendig. Die CD lebt einfach von ihrer Stimmigkeit, der spürbaren Liebe ihres Schöpfers zur geschaffenen Musik und guten Songideen und Soundkompositionen. Bisserl misslungen finde ich das gesangliche Duett beim Remix von "Angelie", nicht weil die beiden Protagonisten nicht singen können, sondern einfach weil des sich zusammen nicht wirklich gut anhört. Nun gut, das ist meine persönliche Meinung. ;)
Um so mehr kann ich aber Track 4 und 5 empfehlen, Raper und Sturmfront sind meine persönlichen Anspieltipps.

Tracklist:

Veröffentlicht: Dezember 2005