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Vom Niederrhein kommt nur gutes: Borussia Mönchengladbach, altes Bier, leckerer Spargel und ich. So, und nachdem ich meiner Eitelkeit mal Luft verschaffen durfte, möchte ich euch noch einen weiteren Spross der Region vorstellen: PaPerCuts heißt die Formation, lokalisiert in Krefeld, und mit ihrem neuesten Release beim ebenfalls niederrheinischen Label afmusic aufgeschlagen. Die Töne, die auf der aktuellen Single Disbelief erklingen, sind dabei alles andere als gewöhnlich.
Ich würde das Ganze ja als "Femal Fronted Psychedelic Dark Rock" bezeichnen, aber mich fragt ja keiner. Deklariert ist es als eine Mischung zwischen Gothic und Trip Hop, das Duo selbst schreibt auf der eigenen Facebook-Seite, dass es vor allem um die Verarbeitung von Emotionen geht. Letzteres mag man glauben, zumindest wenn die Single repräsentabel ist. Alle drei Tracks bergen nämlich zahlreiche wechselhafte Spielchen zwischen Harmonie und Dissonanz, ähnlich wie es bei manchen Menschen und ihren Gefühlen der Fall ist.
Was mir dabei auffällt, ist, dass ich durchaus meine, Querverweise zu anderen Bands heraus zu hören, die mir aber partout nicht einfallen wollen. Macht auch nix, um so eigenständiger wirken die PaPerCuts gerade auf mich. Bestimmte oder unbestimmte Assoziationen verschiedener Couleur inklusive.
Von daher finde ich persönlich großen Gefallen an Disbelief, wenngleich die Single sicherlich alles andere als massentauglich ist. Dazu ist die Musik zu persönlich, zu emotional und zu wenig gleichförmig. Die PaPerCuts scheinen eine Band für die speziellen Momente zu sein, in denen bestimmte Menschen bestimmte Stimulationen einfach mal brauchen.
Trackliste
01. Disbelief
02. In Love with... Life
03. Manic (Remix)
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Veröffentlichung: 25.09.2012
Stil: Gothic/Rock/Trip-Hop
Label: afmusic
MySpace: www.myspace.com/paypercuts
Facebook: www.facebook.com/papercutsband
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